Brigitte Heitlands Entwurf, Brigitte Heitlands Stoffe, meine Arbeitskraft.
Jetzt ist das Binding angenäht und das gute Stück fix und fertig. Und auch schon übergeben.
Das nächste Projekt ist auch schon gestartet. Nur nix anbrennen lassen.
Free Motion Quilting habe ich mir bei diesem großen Teil nicht zugetraut, also habe ich mich auf die Technik “Quilt as you go” gestürzt.
Als Gedankenstütze habe ich ein paar Fotos gemacht:
Die einzelnen Blöcke werden als Minisandwiches gequiltet, dauerte in diesem Fall ganze 3 Minuten pro Block.
Bei 81 Blöcken läppert es sich dann doch.
Blöcke auflegen, arrangieren, wieder neu auflegen und doch noch einmal verschieben – dauert auch eine Stunde.
Mit Hilfe geht das besser, aber nicht schneller.
Ein Streifen, an den Vorderseiten zusammengenäht – das Vlies und der Rückseitenstoff sind noch offen.
Wie man sieht, gibt es viel Abfall, der Rückseitenstoff ist noch gesteckt.
Die Streifen, mit fertig genähten Quernähten.
Es ist schon ein bisschen eine Fummelei, bis die einzelnen Streifen zusammen genäht sind, es ist aber mit ein bisschen guten Willen machbar.
Großer Auftritt für die Rückseite, hier auf dem Foto schaut sie einer Rhinozeros Haut sehr ähnlich, in Natur ist sie viel hübscher.
Ich hatte etwas Sorge, dass die Rückseite zerstückelt ausschauen wird, die Sorge war aber unbegründet.
Als Monika, die “Quilt as you go”Spezialistin unserer PW Gruppe, die Nähte gesehen hat, war sie ehrlich entsetzt. Die Nähte sind keine Saumnähte (also quasi unsichtbar), sondern Quiltstiche.
Monika näht diese Technik fast ausschließlich mit der Nähmaschine, macht das aber in ganzen Streifen (auch das Vlies in einem Streifen).
Ich habe mich an die Anleitung gehalten und der Vorstich war schön flüssig zu nähen.
Das Prachtstück von vorn und im Ganzen.
Zwischendurch habe ich ein bisschen über die Technik geflucht, einfach weil ich in Zeitnot war und doch viel mit der Hand genäht wird.
Aber sonst ist die Technik empfehlenswert, man muss nur darauf achten, am Rand des Blocks genug Platz frei zu lassen, damit man beim Zusammennähen genug Raum zum Handling hat (auf Neudeutsch gesagt).
Die Strickkette ist fertig und auch verschenkt, für mich ist sie zu pompös, meiner Freundin (mit ein bisschen einer barocken Figur) passt sie hervorragend.
Eva hat eine Gartenreise durch Südengland gemacht und da ist dieser Fingerhut mit gewandert.
Gerlindes Neffe hat immer wieder in Samara zu tun und auch dort gibt es Fingerhüte.
Schaut euch bitte den Größenvergleich zu dem anderen Fh an.
Die Damen der Region müssen Mörderpratzen haben und man sollte es sich nicht mit ihnen anlegen !
Danke an Eva und Gerlinde für die Fingerhüte!
Elisabeth hat gefragt, ob ich mit meinen Fh schon einmal um die Welt bin.
Eigentlich schon, es fehlen nur noch Fingerhüte aus Südamerika, man muss ja Ziele haben!
Wir hatten einen Unglücksfall im Garten: der Apfelbaum ist abgebrochen.
Einfach so, naja, er war auch schon sehr alt und wurde früher als Baumhaus und Nagelbrett verwendet.
Er hat einen Seufzer gemacht und das war es dann.
220 kg haben wir zur Kompostanlage gebracht.
So schöne Zeiten haben wir diesen Sommer in seinem Schatten verbracht.
Der Hundling, den wir letztes Jahr versucht haben auszurotten, hat sich zurück gemeldet.
Hier gibt es Bilder von dem Gemetzel.
Soll ich ihn bewundern oder verfluchen?
Ich greife jetzt zu stärkeren Waffen und halte meinem Igel von Natur im Garten einfach die Augen zu.
Schau dir was an! Jetzt auch so was!
Eigentlich keine Hexerei, aber auch Hundehalsbänder kann man ganz leicht selbst nähen. Nach dieser Anleitung.
Ein billiges Halsband kaufen und die Schnallen abmontieren und mit einem anderen Stoff neu gestalten.
Das Halsband ist für einen Hund mit einem dünnen Hals, der gern ein breiteres Band haben wollte, oder sein Frauerl wollte es haben. Schaut sehr fesch am Hund aus.
So lange nix zu lesen im Blog und dann gleich so viel, ich werde an mir arbeiten.
So long!
Michi